Die Stimmen von 90 Sängerinnen und Sänger ließen das Gemeindehaus und die Kirche beben. Drei Tage Gospelworkshop. Drei Tage neue Lieder, Texte und Melodien. Drei Tage beindruckende Leistung von Chorleiter und Solist Collins Nyandeje.
Wie lässt sich die Kraft der Musik in Worte fassen? Ein Ding der Unmöglichkeit. So bleibt nur, die Stimmung und die Inhalte zu beschreiben. Das Leuchten in den Augen, das Strahlen, das Tanzen und Lachen.
Dabei kamen auch die Inhalte der Lieder nicht zu kurz. Immer wieder wies Collins darauf hin, wie wichtig gerade in der aktuell politisch schwierigen Situation die Botschaft der Lieder sei. Liebe, Freude, Frieden. Keine Angst haben, vor den Veränderungen, die kommen. Den Mut nicht verlieren und die Gewissheit in sich zu tragen, angenommen zu sein. Willkommen zu sein, so wie man ist. Mit allen Ängsten und Sorgen. Und all das klingt dann nicht schwermütig und gedrückt, sondern steckt in Melodien und Rhythmen voller Freude und Energie. Am Klavier begleitet wurde der Workshopchor bei allen Stücken von Mark Schwarzmayr.
Das größte Lob für alle, die zum Abschluss am Sonntag in einem fast eineinhalbstündigen Gottesdienst die erlernten Gospels gefeiert haben, ist dieses Zitat eines Gottesdienstbesuchers: „Ihr habt so gestrahlt und wir haben die Begeisterung gespürt und erlebt. Danke!“
